World Fairtrade Challenge

OB beteiligte sich an der weltweit größten Kaffeepause 

 
Zwischen dem 13. und 15. Mai fand die World Fairtrade Challenge statt – die weltweit größte Fairtrade Kaffeepause. Rund um den internationalen Tag des Fairen Handels machten sich Aktionsgruppen, Vereine, politische Akteure, Supermärkte und Cafés für Fairtrade stark. Jeder Teilnehmer zählte in diesem Zeitraum die ausgeschenkten Kaffeetassen aus fairem Handel. Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners machte bei der Aktion mit, weil Mönchengladbach am 11. März als Fairtrade Town ausgezeichnet wurde. „Kaffeeanbau ist die Lebensgrundlage für 125 Millionen Menschen. Wir unterstützen mit dieser symbolischen Aktion Kaffeekleinbauern auf der ganzen Welt im Kampf gegen den Klimawandelt“, so Reiners, der in seinem Büro sowie bei Rats- und Ausschusssitzungen ausschließlich fair gehandelten Kaffee und Tee verwendet.
 
Passend zur Aktion begrüßte er am Freitag den 13. Mai die Steuerungsgruppe Fairtrade Town im Rathaus Abtei. Ihr gehören Vertreter der Hochschule Niederrhein, des Handels- sowie Hotel- und Gaststättenverbandes, der Kirchen und Eine-Welt-Initiativen an. „Zusammen mit der Tagung der Sozialethiker, die zugleich im Rathaus tagten, kamen wir auf etwa 300 faire Tassen Kaffee“, so die Bilanz des Oberbürgermeisters.
 
Durch Fairtrade erhalten Kleinbauernorganisationen neben einem festen Mindestpreis für ihren Kaffee zusätzlich die Fairtrade-Prämie, über deren Verwendung sie gemeinschaftlich entscheiden. Sie dient Investitionen in die Organisation, in soziale und ökologische Projekte. Ein Viertel der Prämie müssen die Kaffeebauern verpflichtend in Produktivität und Qualität investieren. Als Teil des Fairtrade-Systems haben sie außerdem Zugang zu Weiterbildungsmaßnahmen, die es ihnen ermöglichen, den Kaffeeanbau an die Auswirkungen des Klimawandels anzupassen.

 
 
Die Mitglieder der Steuerungsgruppe am Tag der World Fairtrade Challenge (mit einigen Studierenden der Hochschule Niederrhein)

(Bild - Stadt Mönchengladbach)