Fairtrade-Town ist eine weltweite Kampagne von TransFair e.V. in 24 Ländern, die im Jahr 2000 in Großbritannien startete. Seit Januar 2009 können sich Kommunen in Deutschland für ihr Engagement im fairen Handel um den Titel Fairtrade Town bewerben. Mönchengladbach ist mit dabei, weil die Stadt ein deutliches Zeichen für Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Solidarität setzten möchte. Nur so bleiben wir zukunftsfähig. Dabei wird die Stadt vom Handel und der Gastronomie, von Eine-Welt-Initiativen, Bürgern und Unternehmern, von Kitas, Schulen und der Hochschule Niederrhein unterstützt.
Bürgerschaftliches EngagementDie Stadt Mönchengladbach fühlt sich dem Eine-Welt-Gedanken besonders verbunden durch eine seit 2004 bestehende Entwicklungspartnerschaft mit dem Distrikt Offinso in Ghana (Westafrika). Zahlreiche Projekte wurden schon gemeinsam mit den Eine-Welt-Initiativen vor Ort verwirklicht. Der Motor dazu ist das enorme bürgerschaftliche Engagement. Auch die Idee zur Fairtrade Town wurde aus der Bürgerschaft an die Stadt herangetragen. Ein Ziel dieser Kampagne ist gerade die Vernetzung von Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Politik und öffentlichem Sektor. Nur gemeinsam sind die wichtigen Zukunftsthemen zu stemmen.Roter Faden TextilEin Schwerpunkt in Mönchengladbach – einer Stadt mit textiler Tradition – ist der große Bereich Textil und Bekleidung. Viele Menschen denken beim Thema Fairtrade vor allem an Lebensmittel. Doch mit der Hochschule Niederrhein, weiteren Fachschulen und mehreren international agierenden, erfolgreichen Unternehmen in dieser Branche zieht sich der textile Bereich wie ein roter Faden auch durch die Fairtrade-Aktivitäten. Ein roter wie fairer Faden.High FiveWenn Sie die fünf Voraussetzungen interessieren, die eine Stadt des Fairen Handels erfüllen muss, dann schauen Sie bitte auf www.fairtrade-towns.de oder lesen hier weiter:
Ein Ratsbeschluss muss vorliegen. Bei uns war er einstimmig, was die große politische Unterstützung zeigt.Danach bildet sich eine lokale Steuerungsgruppe, die auf dem Weg zur Fairtrade-Town die Aktivitäten vor Ort koordiniert. Wer zur Mönchengladbacher Gruppe gehört, können Sie unter dem Button - Fairführer - sehen.In den lokalen Einzelhandelsgeschäften sowie in Cafés und Restaurants werden gesiegelte Produkte aus fairem Handel angeboten.In öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Vereinen und Kirchen werden Fairtrade-Produkte verwendet und es werden dort Bildungsaktivitäten zum Thema 'Fairtrade' durchgeführt. Und last but not least: Die Medien berichten über Aktivitäten und machen den Gedanken des fairen Handels so publik.Kontakt:Mail: info(at)fairtrade-mg.deInternet: www.moenchengladbach/de/wirtschaft/fairtrade-town-mg.de oder www.fairtrade-mg.de